Eröffnung Straßenradsaison 2023

Mit dem Frühjahrsklassiker am 26. März in Leonding wurde traditionell die österreichische Radsportsaison eröffnete. Der selektive Kurs über 153,2 Kilometer mit dem spektakulären Aichberg, der mehrere Male zu bezwingen war, galt als meine erste Formüberprüfung.


Ich fühlte mich von Beginn an unheimlich gut, konnte das hohe Tempo durch das leicht hügelige Streckenprofil gut mithalten, als ich zur Hälfte des Rennens in einem Sturz, ausgelöst durch ein entgegenkommendes Auto, verwickelt war und es dadurch nicht mehr ins Verfolgerfeld schaffte und ich schließlich von 94 gestarteten als 41. über die Ziellinie fuhr (mein durch den Sturz verletzter Finger wurde Sunden später im Krankenhaus versorgt und genäht).


Das Rennen war mit einem Schnitt von 43,2 km/h das schnellste Eröffnungsrennen in Leonding aller Zeiten, der italienische Sieger Riccardo Verza (Hrinkow Advarics Cycleangteam) war mit der neuen Rekordzeit von 3:32:42 Stunden um genau 7 Minuten schneller als der Vorjahressieger.



Super gute Beine hatte ich beim knapp 170 Kilometer langen Frühjahresklassiker, dem Kirschblütenrennen am 23. April in Wels. Dort schaffte ich bei frühlingshaftem Wetter den Sprung in eine Zehn-Mann-Spitzengruppe, mit der ich etwa zwei Runden gut harmonierte, diese jedoch schließlich bei einem Bergspring ziehen lassen musste. Ich platzierte mich, beim letzten Kreisverkehr vor der Ziellinie noch in einen Sturz verwickelt, schlussendlich mit einem Rückstand von etwas mehr als einer Minute auf Rang 36. Den Sieg holte sich mit einem Schnitt von 43,6 km/h nach 3 Std 53 Min Jaka Primozic vom Team Hrinkow Advarics.



Unter 25 Profiteams aus zahlreichen Ländern startete ich am 30. April beim 12. GP Vorarlberg, welcher diesjährig als einziges Eintagesrennen in Österreich zur UCI Europe Tour zählt.

Auf dem 17,8 Kilometer langen Rundkurs acht Mal durch den Walgau und einem spektakulären Finale mit drei kurzen, selektiven Schlussrunden platzierte ich mich schließlich unter 144 gestarteten (mit einem Sonnenbrand) auf Platz 68.
Den Sieg holte sich nach knapp 3h51min der Tscheche Michael Boroš (ELKOV–KASPER) vor Moran Vermeulen (Team Vorarlberg).

(c) Radsportfotos Walter Andre
(c) Monika Reiter
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(c) Lisa Fernbach
(c) Radteam Tirol
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