Querfeldeinrennen Slowakei

28. und 29. Oktober: mein erster Start bei einem Querfeldeinrennen der UCI Kategorie C2.

Eine lange Anreise in die westslowakische Ortschaft Dolná Krupá, wo am Gelände des Schlossparks bei Nieselregen das Rennen ausgetragen wurde. Die Strecke war ein klassischer Cross-Rundkurs mit teilweise vom Regen aufgeweichte rutschige Fahrrinnen und einem tiefen Sandbett.

 

Ein Start unter mehr als dreißig Junioren von ganz hinten sollte das Unterfangen nicht einfach für mich machen. Dennoch kam ich gut zurecht und konnte mich Runde für Runde vorarbeiten, bis ich schließlich in der vorletzten Runde an vierter Position zu Sturz kam und schlussendlich nach vierzig Minuten das Rennen hinter zwei Ungarn, einem Slowaken und einem Italiener auf Rang sechs beendete. Ein Ergebnis, mit dem ich zufrieden sein sollte, doch leider blieb mir wegen einer einzigen Position ein heiß ersehnter UCI-Punkt verwehrt.

 

Tags darauf wollte ich beim Rennen im fünfzehn Kilometer entfernen Trnava (deutsch: Tyrnau) eine erneute Chance auf einen UCI-Punkt wahrnehmen. Die starken Regengüsse der Nacht und der anhaltende Niederschlag hatten die Strecke in ein stark schlammiges Gelände verwandelt.

 

Nach meinem Start erneut aus der letzten Reihe hatte ich keine Möglichkeit bei der Anhäufung am ersten Anstieg vorbeizukommen. Dann kam auch noch bei der ersten Abfahrt ein Defekt bei meinen Bremsen hinzu. In Anbetracht der Rückstandsregelung und unter dem Umstand, dass mein Reserverad beim Aufwärmen schon in Mitleidenschaft gezogen worden war, beschloss ich aus dieser Situation heraus, das Rennen zu beenden.

 

Mein Fazit von diesen beiden Renntagen:
 

ein Rennwochenende mit einem super Ergebnis - leider kein UCI-Punkt, jedoch jede Menge Erfahrung

 

 

Fotocredits:
Marián Bartoš