Ergebnisse und Erfahrungen sammeln

Beim zweitätigen Grand Prix Fliegerhorst in Markersdorf an der Pielach (NÖ) am 21. und 22. April bekam ich erstmals so richtig die Auswirkungen einer Windkante zu spüren. Einen guten Start erwischt und auch gleich von Beginn an gut positioniert, riss ich ab und konnte nicht mehr aufschließen. So fuhr ich einige Runden alleine auf dem holprigen, extrem flachen Rundkurs, wo ich schließlich nach 80 Kilometer den enttäuschenden 13ten Platz erreichte. Beim Kriterium am darauffolgenden Tag konnte ich zumindest bei einer Sprintwertung Punkte sammeln um schließlich den achten Platz zu erreichen.


Fazit:

Schade, dass im hügeligen Niederösterreich Rennen auf einem komplett flachen Rundkurs stattfinden. Die Freude auf die kommenden Rennen ist schon alleine wegen der Höhenmeter unendlich groß!


Am 29. April startete ich mit dem steirische Junioren-Landesteam beim 35. GP Sportivi Di Sovilla – dem UCI 1.1 „La Piccola San Remo“ in Veneto (Treviso, ITA), das unter anderem für seine teilweise ungepflasterten Straßen mit tiefem Schotterbett bekannt ist. Dort waren die besten italienischen Rennfahrer am Start und so war es nicht verwunderlich, dass von den 175 gestarteten Athleten lediglich 55 das Ziel sahen. Ein gutes Zeichen also, wenn ich als 39ster und bester Österreicher nach mehr als drei Stunden Fahrzeit mit lediglich drei Minuten Rückstand auf den italienischen Sieger das Ziel erreichte.

Vom 2. bis 6. Mai war ich mit dem Nationalteam bei der fünf Etappen umfassenden UCI Weltcuprundfahrt „Course de la Paix“ in Terezin (CZ). Das erste Rennen konnte ich als bester Österreicher als 52. mit lediglich zwei Minuten Rückstand beenden, auch beim Zeitfahren am zweiten Tag schlug ich mich ganz gut und erhielt beim dritten Renneinsatz am selbigen Tag durch einen Massensturz keinen Zeitrückstand vergütet. Hochmotiviert ging ich am dritten Renntag in Teplice an den Start und freute mich enorm auf das Rennen mit Zielankunft in Altenberg. Doch leider machte mir mein Bauch einen Strich durch die Rechnung, sodass ich mit extremen Krämpfen im letzten Drittel des Rennens vom Sattel steigen und mich in den folgenden Tagen von Verdauungsproblemen plagen lassen musste. Diese Rundfahrt war leider für mich ohne Ergebnis beendet.

Foto: Radsportverband Steiermark

Foto: EURO Grotto photographer

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